Dienstag, 10. Dezember 2013

Lost Places von Johannes Groschupf



Bildquelle: Oetinger Verlag
Broschiert: 237 Seiten 
Verlag: Oetinger Taschenbuch; Auflage: 1 (1. November 2013) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3841502482 
ISBN-13: 978-3841502483 
Empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre




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Inhalt: 

Die Clique, bestehend aus Chris, Moe, Kaya, Lennart und Steven durchqueren gerne im nächtlichen Berlin, verlassene Gebäude. Sie erkunden Krankenhäuser, Fabriken und leer stehende Häuser.
Sie lieben diese Orte zu erkunden und sich vorzustellen, was dort schon alles passiert ist. Doch als sie ein leer stehendes Haus erkunden entdecken sie eine Leiche. Sie vermuten die Motorradgang Bandidos dahinter und versuchen dem auf die Schliche zu kommen. 

Meine Meinung: 

Die Inhaltsangabe hat mich gleich angesprochen. Ich habe mich richtig auf das Buch gefreut. Doch leider hatte ich wohl ganz andere Erwartungen und Vorstellungen. 

Die leer stehenden Gebäude werden sehr schön beschrieben und ich verspürte auch eine unheimliche Atmosphäre. In manchen Gebäuden war ein unheimlicher Schauer vorhanden.
Doch irgendwas fehlte mir.

Wenn die Clique nicht irgendwelche Gebäude erkundet, gehen sie in Clubs und Bars. Wir erleben die Geschichte in der Ich-Form von Lennart. Ihm scheint alles scheißegal zu sein, das Verhältnis zu seinen Eltern und Schule ist schwierig. Er dröhnt sich gerne mal zu und verguckt sich irgendwie in Moe. Lennart versteckt sich gerne hinter einer Kapuze, die er ständig trägt. Er ist zurückhaltend und irgendwie unscheinbar. Die Restlichen aus der Clique blieben leider ein wenig blass. 
So hätte ich von ihnen auch gerne mehr erfahren. 

Die Idee die Bandidos in die Geschichte einzubringen, war ganz nett und brachte eine gewisse Spannung. Doch diese hielt für mich leider nie richtig an. Es waren immer nur kurze Momente, die mich an den Seiten kleben lies. Was aber gezeigt wurde, dass diese Gang sehr gefährlich ist und einen großen Einfluss hat. 

Ich kann nicht genau sagen, ob es an der mangelhaften Spannung oder den eher blassen Charakteren lag. Vielleicht auch an einer ganz anderen Erwartungshaltung meinerseits, dass mich Buch nicht ganz überzeugen konnte. 


Fazit: 

Lost Places bietet eine tolle bildlich dargestellte Kulisse. Düstere und unheimliche Atmosphäre in den leer stehenden Gebäuden. Doch leider hielt die Spannung für mich nie lange an und die Charaktere blieben zu blass. Ich hatte ganz andere Erwartungen und vielleicht konnte mich deshalb das Buch nicht richtig überzeugen. 

 (Ich gebe dem Buch 3 von 5 Feen). 



4 Kommentare:

  1. Hallo und guten Abend,

    habe das Buch auch gelesen und muss sagen auch so im Nachhinein gesehen, ist mir persönlich der lockere Umgang mit Drogen einfach negativ in Erinnerung geblieben..

    So nach dem Motto..Drogen/Hasch ist O.K....fand ich für ein Jugendbuch keine gute Aussagen.

    Denn Drogen sind immer gefährlich.

    LG..Karin...

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    1. Ich fand es auch sehr verharmlost. Und so wie er die Drogen konsumiert hat, glaube ich nicht das er so einfach hätte damit aufhören können.

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  2. Hallo Glitzerfee,

    Danke für Deine Meinung dazu. Bist echt eine der Wenigen, die auch so denkt wie ich.....
    Was mich schon sehr erschüttern hat, dass Drogen in einem Buch gedacht für jugendliche Leser so gut weg kommen...

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  3. Das Buch reizt mich, weil ich Lost-Places mag - aber die Kritiken über das Buch sagen immer, dass es die Erwartungen nich wert ist.

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