Sonntag, 22. Juli 2012

Autoren-Interview mit Rene Junge



     
 Bitte stellen Sie sich kurz vor. 

      Ich bin 39 Jahre alt, seit 15 Jahren verheiratet und habe zwei ziemlich verrückte Katzen. Ich habe Geschichte studiert und bin dann auf Umwegen zu meinem jetzigen Job in der Verwaltung  einer technischen Betriebsführung für Windenergieanlagen gelandet. Früher war ich Gitarrist in einer Punkband aber das Instrument habe ich schon seit Jahren nicht mehr angefasst. Das ist zwar schade, aber nun ja: Der Tag hat halt auch für mich nur 24 Stunden.


     Wie kamen Sie auf die Idee zum Buch „Der Centerer“ ?  

Am Anfang stand der einfache und naive Wunsch, einen Roman zu schreiben. Angedacht war ein Thriller, aber schon nach dem Schreiben der ersten Kapitel entwickelte sich das Ganze dann praktisch wie von selbst in die paranormale Ecke. An diesem Punkt habe ich eine Vollbremsung eingelegt und das gesamte Konzept überarbeitet. Die Idee, Telepathen in den Mittelpunkt der Story zu stellen ergab sich aus meinem Interesse  für die Arbeiten des umstrittenen Wissenschaftlers Rupert Sheldrake über die sogenannten morphogenetischen Felder. Sheldrake postuliert, grob gesagt, eine wissenschaftliche Erklärung, nach welcher Telepathie möglich sein könnte.
Als ich diesen Ansatz hatte, ergab sich die Idee für das Volk der Centerer und deren Kultur eigentlich fast wie von selbst, ohne dass ich genau sagen könnte, wie das vonstattenging. Nennen wir es einfach Inspiration ;).

   Wird Ihr Buch auch als Taschenbuch erscheinen oder bleibt es als E-Book?  

Ursprünglich sollte es beim E-Book bleiben, doch seit neuestem gibt es über die Amazon-Tochter „Create Space“ die Möglichkeit, auch Printbücher als Self Publisher anzubieten, ohne selbst in finanzielle Vorlage treten zu müssen. Vor Allem kann man Bücher dort zu einem marktüblichen Endverbraucherpreis realisieren, was extrem wichtig ist.
Kurz gesagt: ja, es wird mein Buch auch als Taschenbuch geben.

           Ihr Buch ist ein Urban Fantasy Thriller, warum haben Sie sich ausgerechnet für dieses Genre entschieden?

  Ich habe mich nicht für das Genre, sondern für die Story entschieden. Als das Buch fertig war, wusste ich gar nicht, dass es sich um Urban Fantasy handelt. Ich muss sogar gestehen, dass ich diese Genrebezeichnung gar nicht kannte, bis ich gezwungen war, dem Buch ein Etikett aufzudrücken. Ich habe also erst im Nachhinein herausgefunden, dass ich einen Urban Fantasy Roman geschrieben habe.
Da die Story aber auch deutliche Elemente eines Thrillers enthält, ergibt sich die Mixbezeichnung „Urban-Fantasy-Thriller“.
  
   Wie lange haben Sie an Ihrem Buch geschrieben, bis Sie wirklich zufrieden waren?

Von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung sind mit Pausen, in denen ich gar nicht an der Story gearbeitet habe, sieben Jahre vergangen. Für meine nächsten Bücher werde ich aber nicht annährend so lange brauchen, da ich in viele Sackgassen kein zweites Mal hineinlaufen werde.

      Wo schreiben Sie am liebsten?

  Mit dem Laptopt auf der Couch im Wohnzimmer, während meine Frau fern sieht und die Katzen um uns herum dummes Zeug machen.

    Wenn Sie sich in 3 Wörtern beschreiben müssten, welche wären es? 

Vorsichtig, genusssüchtig, freiheitsliebend.

     Wer ist Ihr Lieblings Autor-/in? 

Der allseits umstrittene Stephen King. Viele mögen ihn nicht, da er angeblich zu langatmig schreibt, aber da kann ich mich absolut nicht snschließen.


     Schreiben sie schon an einem neuen Buch? 

Ich arbeite derzeit an der Fortsetzung von „Der Centerer“.
Außerdem schreibe ich an einem Exposé für einen Mystery-Thriller, das von einem großen Heftroman-Verlag angefordert wurde. Vermutlich gehe ich also bald unter die Auftragsschreiber. Eigene Projekte werde ich aber weiterhin verfolgen. Die Heftromane sind aber eine reizvolle Möglichkeit, Geld zu verdienen, dass ich dann wiederum in meine Self Publishing Projekte stecken kann.

Wie kam es dazu, dass Sie sich entschieden haben eine Geschichte  zu schreiben? 

Der Wunsch, selbst Bücher zu schreiben, kam irgendwann im Alter von 13 oder 14 Jahren bei mir auf. Ich war von einigen Geschichten so beeindruckt, dass ich dachte: DAS möchte ich auch können.
Mein erster Versuch endete dann aber nach ca. fünfzig Seiten, weil ich zwar viel Enthusiasmus aber wenig Ausdauer mitbrachte. Später begann ich dann, mich intensiv in das Thema kreatives Schreiben einzuarbeiten. Ich lernte, wie man Figuren erschafft, Dialoge  schreibt, einen Plot entwickelt und vieles mehr, was zum Handwerkzeug eines Autors gehört.

  Welches Genre lesen Sie selber am liebsten?

Alles, wo es Action gibt, also Thriller, Horror, Mystery, Fantasy (bedingt) und SciFi.
Dann lese ich sehr viele Sachbücher, populärwissenschaftliches, die eine oder andere Biographie und auch Satire mag ich sehr gern.


So das war es auch schon wieder für heute. Vielen lieben Dank dass Sie sich die Zeit für meine Fragen genommen haben. 


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Das Buch: 
Inhalt:  „Der Centerer“ – ein Urban Fantasy Thriller abseits der ausgetretenen Pfade.

Entspricht 457 Druckseiten.

David, ein Telepath aus dem Volk der Centerer will einfach nur ein ruhiges und unauffälliges Leben führen. Doch seit ein paar Tagen quälen ihn Visionen über die verheerenden Selbstmordanschläge in seiner Heimatstadt Hamburg und zu allem Überfluss fordert ihn auch noch in geheimnisvoller Fremder, der sich Spherewalker nennt, zum Kampf heraus.
Als David versucht, Spherewalker aufzuspüren, überschlagen sich die Ereignisse: Vor seinen Augen wird ein Vertrauter ermordet und David selbst entgeht dem Tod nur um Haaresbreite. Zusätzlich verliebt er sich auch noch in die seltsam anziehende Katja Tackow, die durch ihre Beziehung zu David nun ebenfalls zur Zielscheibe von Spherewalkers Übergriffen wird.
David weiß, dass sie nur eine Chance haben, wenn es ihnen gelingt, Rafael, Davids alten Mentor, dafür zu gewinnen, Katja in den Künsten der Centerer zu unterrichten. Und sie müssen sich beeilen, denn um sie herum, versinkt die Stadt im Chaos.
Werden es David und Katja mit Rafaels Hilfe schaffen, am Leben zu bleiben und Spherewalker auszuschalten? Und was haben die Anschläge mit all dem zu tun?
„Der Centerer“ ist Urban Fantasy in einer neuen Dimension: Schluss mit den Vampiren – jetzt kommen die Telepathen.

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